Zusätzlich zum Vollmond, dessen
Aufgehen über dem Meer eine Schau war und uns nicht ins Bett gehen
lies, waren es immer mal wieder kleine Regenschauer, die uns
aufweckten. Am Morgen war unser Wohnmobil leicht mit Sand bedeckt,
der wohl mit dem Regen nieder gekommen war.
Wir räumten zusammen und fuhren
weiter. Vor Koroni deckten wir uns mit Obst, Gemüse, Marmelade und
Wein ein, alles an einem Stand an der Straße: Preiswert und gut.
Am Stadtrand von Koroni stellten wir
das Wohnmobil ab und fuhren mit den Fahrrädern hinein, was bei den
engen Sträßchen sinnvoll war.
Im Zentrum des Stadt liegen die Reste
einer Zitadelle aus venezianischer und türkischer Zeit. In diesem
Areal liegt ein Olivenhain, einige kleine Privathäuser und das erst
1918 gegründete Nonnenkloster.
Hinter diesen Mauern befinden sich
mehrere Kirchen unterschiedlichen Alters so wie mehrere Gärten:
Obstgarten, Gemüsegarten und viele Blumenrabatten.
Über eine steile
Treppe kann man eine Mauer erklimmen von der man einen sehenswerten
Blick auf den Ort und die Küste hat. Ein kleiner Verkaufsstand mit
Arbeiten der Schwestern machte uns neugierig und Gudrun erstand eine
bestickte Tasche und ein Öl mit dem man Alterserscheinungen
rückgängig machen kann. Auf diese Wirkung bin ich ja gespannt.
Die Streckenführung der Weiterfahrt
überraschte mich wieder total, eigentlich waren es nur ein paar
Kilometer am Strand entlang, aber wir mussten mal wieder einen Pass
überqueren, um dort hin, nach Finikoúnda, zu gelangen.