Montag, 30. April 2018

Koroni





Zusätzlich zum Vollmond, dessen Aufgehen über dem Meer eine Schau war und uns nicht ins Bett gehen lies, waren es immer mal wieder kleine Regenschauer, die uns aufweckten. Am Morgen war unser Wohnmobil leicht mit Sand bedeckt, der wohl mit dem Regen nieder gekommen war.
Wir räumten zusammen und fuhren weiter. Vor Koroni deckten wir uns mit Obst, Gemüse, Marmelade und Wein ein, alles an einem Stand an der Straße: Preiswert und gut.
Am Stadtrand von Koroni stellten wir das Wohnmobil ab und fuhren mit den Fahrrädern hinein, was bei den engen Sträßchen sinnvoll war.
Im Zentrum des Stadt liegen die Reste einer Zitadelle aus venezianischer und türkischer Zeit. In diesem Areal liegt ein Olivenhain, einige kleine Privathäuser und das erst 1918 gegründete Nonnenkloster.
Hinter diesen Mauern befinden sich mehrere Kirchen unterschiedlichen Alters so wie mehrere Gärten: Obstgarten, Gemüsegarten und viele Blumenrabatten.
Über eine steile Treppe kann man eine Mauer erklimmen von der man einen sehenswerten Blick auf den Ort und die Küste hat. Ein kleiner Verkaufsstand mit Arbeiten der Schwestern machte uns neugierig und Gudrun erstand eine bestickte Tasche und ein Öl mit dem man Alterserscheinungen rückgängig machen kann. Auf diese Wirkung bin ich ja gespannt.
Die Streckenführung der Weiterfahrt überraschte mich wieder total, eigentlich waren es nur ein paar Kilometer am Strand entlang, aber wir mussten mal wieder einen Pass überqueren, um dort hin, nach Finikoúnda, zu gelangen.




Sonntag, 29. April 2018

Petalidi und Umgebung

Muss ich nochmal erwähnen wie schön dasWetter immer noch ist: Sonnig, warm, ein leichter Wind geht. Aber wenn es dann mittags über 30°C warm wird, dann glauben wir, dass wir doch in der falschen Jahreszeit sind.

Auf jeden Fall sind wir heute Morgen mit den Rädern in den Ort Petalidi hinein gefahren. Dort findet man eine nette Strandpromenade, einen kleinen Fischerhafen und ausreichend Geschäfte für alles was man so braucht. Trotz Sonntag haben wir Wasser und Brot bekommen. Ja, das sind so unsere täglichen Grundnahrungsmittel neben Tomaten und Orangen. Nach einem Kaffee fuhren wir wieder auf den Campingplatz zurück, um ausgiebig der Siesta zu frönen.

Am späten Nachmittag sind wir dann noch mal mit den Fahrrädern los, einige kleine Wasserfälle zu suchen. Der erste Versuch endete nach etwa 2 km, zwei große Hunde blockierten die Straße, also wieder zurück und die nächste Straße ins Hinterland versucht. Die ersten Kilometer lief es ganz gut, aber dann stieg die Straße steil an, aber das ließ uns nicht abschrecken. Als wir dann oben waren und feststellte, dass es genauso steil wieder bergab geht und danach gleich wieder bergauf, dann war der Weg für uns zu Ende.
Den dritten Versuch unternahmen wir auf einer ausgeschilderten Teerstraße: Auch die schlängelte sich gleich wieder die Hügel hinauf. An einer kleinen Kirche konnten wir an einer Quelle unsere Wasservorräte auffüllen. Kurz darauf wurden wir von einer Meute von 6 Hunden unterschiedlicher Größe bellend und geifernd umringt. Nur nicht anhalten und tapfer durch. Bauern, die wir ansprachen, meinten, der einzige vernünftige Weg zurück zur Küste, wäre der, den wir gekommen sind, also noch mal durch die Hundemeute.
Abschluss und gutes Ende war dann das Einkehren in unserem Ecklokal beim Campingplatz mit Blick in die Töpfe. Alles war wieder gut, nur mit den Portionen haben die hier Probleme, wer soll das denn alles essen?



Samstag, 28. April 2018

Rundfahrt über Kastania – 27.04.

Nachtrag 2

 Freunde haben uns für den heutigen Tag zu einer Rundreise durch die Berge mit ihrem VW-Bus eingeladen. Von Stoupa, Neochori und Pirgos ging es in Richtung Kastania. Zwischen Olivenhainen stieg die Straße stetig an. In Kastania parkten wir das Auto und liefen in die Ortschaft hinein. Um die Kirche und den alten Wohnturm war alles nett her gerichtet und war so einladend, dass wir einen Kaffee zu uns nahmen.



Weiter ging es nach Saidona. Wir befuhren eine Panoramastraße von der wir einen herrlichen Blick auf die Küste über viele Kilometer hatten. Dort sahen wir auch eine Schildkröte, die die Straße querte. Recht zutraulich schaute sie aus ihrem Panzer hervor, auch nachdem Christian sie hoch genommen hatte.


In Saidona kehrten wir in eine uns empfohlene Taverne ein. Die verschiedenen griechischen Spezialitäten war gut und sehr preiswert. Als Geschenk des Hauses gab es zum Schluss noch für jeden eine eingelegte Birne, die war vielleicht süß!
Da wir keine Hängematten dabei hatten, beschlossen wir zum Campingplatz zurück zu kehren. Über Proastio erreichten wir die Küstenstraße und waren dann bald wieder zu Hause.
Das Wetter lud zum Baden ein und so gingen wir hinunter zum nahen Strand. Er ist zwar klein aber gemütlich und zu dieser Jahreszeit noch nicht überlaufen.
Am Abend fand ich noch eine arme Kreatur auf dem Rücken. An meinem Finger zog er sich hoch und entpuppte sich als ein prächtiger Nashornkäfer.

Dann will ich den Rest, also den heutigen Tag auch gleich anhängen: Wir starteten nach dem Frühstück und hatten gleich nach Kardamili einen Pass zu überqueren. Dabei waren wir ja schon an der Küste und Kalamata liegt nur etliche Kilometer nördlich am selben Küstenstreifen, aber das Gebirge reicht hier unüberbrückbar bis ans Meer.
Um Kardamili ging es flott auf einer neuen Schnellstraße und Autobahn in Richtung Messini, dann waren es bald die uns bekannten Landstraßen. Wir bogen nach Petalidi ab und sahen schon bald die Einfahrt zu unserem angestrebten Campingplatz mit der Taverne am Eck.

Etwas später kehrten wir hier her mit den Rädern zurück und bekamen unser erstes "Töpfe gucken" - Erlebnis. Da die Wirtsleute kaum was anderes als Griechisch können, durften wir uns am Herd unser Menue zusammen stellen. Es gab verschiedene geschmorte Gemüse und hinter her Karoffeln mit Beefsteak bzw. Spagetti mit Rinderschmorbraten.
Als Gruß von der Köchin bekamen wir noch 2 Stück Orangenkuchen. Langsam gewöhnen wir uns an den griechischen Kaffee, bei dem sich der Kaffeesatz nach unten in der Tasse befindet.

Mani-Überquerung zur Westküste

Nachtrag 1 (mangels Internet)

Von Gythion fuhren wir zuerst der Ostküste südwärts bis Kotronas. Oft hatten wir schöne Ausblicke auf das Meer, hier und da erhoben sich die Wehrtürme der Mani und die Straße war gut zu befahren.
Am Ortseingang von Kotronas vermisste ich dann das Einbahnstraßenschild in unserer Richtung, denn mehr als ein Auto passte nicht durch. Zum Glück war wenig Verkehr zu dieser Zeit und wir kamen zügig durch. Außerhalb der Ortschaften wurde die Straße wieder breiter.
Es ging über einen kleinen Pass, danach hatten wir eine atemberaubende Aussicht auf die Westküste. Nach etlichen Serpentinen gelangten wir nach Areopoli, dem Zentrum der Mani. Viele Häuser werden im Stil der Mani neu gebaut, einige restauriert. Das gibt der Ort ein mittelalterliches Gepräge. Tavernen und Hotels passen sich den Erwartungen der Touristen an.
Etwas weiter nördlich fanden wir in Kalogria einen „geschlossenen“ Campingplatz, wo wir für 5 € kalte Duschen und Strom bekommen.

Fahrradtour

Ein heißer Tip ist der Fahrradweg von hier nach Agios Nikolaos und weiter auf einer kaum befahrenen Stichstraße nach Trachila (etwa 12 km einfach) entlang der Küstenlinie. Dort geht es absolut nicht weiter, also zurück.

Mittwoch, 25. April 2018

Hier gibt es Viehcher


Damit meine ich nicht vorangig, die Ziegen und Schweine, die angepflockt an einem Olivenbaum die Wiese mähen; auch nicht die Schafherde, die einem auf der Landstraße entgegen kommt, noch die Hunde, die manchmal frei herum laufen und meist feig einen Bogen um einen herum machen, nein,


diese meine ich: Schwalben, die im Waschhaus auf den Deckenbalken sitzen und mich kontrollier? ob ich auf dem Klo sitze oder unter der Dusche stehe, Nicht weit davon sitzt der Partner in einem stabil gebautem Nest. Schön, - das gibt es zu Hause leider nicht mehr.
Zu dieser Geschichte gehört natürlich auch, dass die Windschutzscheibe aussieht wie ein Massengrab und abends das Fläschchen Autan, das gut Wirkung zeigt, - auch schön?
Nicht unbedingt schön, aber schauen wir uns alles gemeinsam an, dann finde ich das hier schöner wie zu Hause. Da bin ich altmodisch, die Agrar-Industrie kann mich nicht überzeugen, seitdem die ihr Gift verstreut, ist die Ernährungssituation auf der Erde kein Deut besser geworden. Es geht nicht um ein Arbeiten gegen die "Fehler" der Natur. Hornissen sind kein Fehler und all die anderen Insekten auch, es geht darum die Natur zu verstehen und mit ihr zu arbeiten.
Da fielen mir heute Morgen ein Käfer und eine Biene auf einer Blüte auf, die gingen nicht auf einander los, die vertrugen sich, da beide wussten, dass sie satt werden würden. Vielleicht ist das der Ansatz die Probleme auf der Erde zu lösen, einschließlich der Flüchtlinge.
Das war dann wohl mein "Wort zum Sonntag", ich verspreche, dass sich das wieder ändert.


Dienstag, 24. April 2018

Fahrradtour auf der Mani


Da Gythio auf der Halbinsel Mani liegt, wenn auch ganz im Norden, ist der Titel durchaus richtig.
Nun, wir nahmen unsere Fahrräder und versuchten die nächsten Buchten im Süden des Städtchens zu erreichen. Die ersten Kilometer auf einer Nebenstraße lief es sehr gut, kein Verkehr, dann kamen wir  auf die Hauptstraße , die von Sparta her kam, die war aber gut ausgebaut mit Randstreifen, so dass die auch kein Problem darstellte. Später wurde es enger und die Lastwagenfahrer benahmen sich sehr rücksichtsvoll. Das war aber nur ein ganz kurzes Stück und wir konnten in Richtung der nächsten Bucht abbiegen. Dank einer guten 1: 50 000 Karte war die Orientierung gut möglich, wenn wir auch mit der Bezeichnung der Orte unsere  Schwierigkeiten hatten. Oft sind die Orte nur in Kyrillischer Schrift dargestellt.
So traumhaft die Landschaft ist, so erschreckend sind die leer stehenden Appartementhäuser oder die skelettartigen Ruinen.
Auch hier fanden wir die berühmten Wohntürme der Mani, zum Teil noch bewohnt oder im alten Stil neu gebaut, die richtig schick aussehen. Aber das sind alles Ferienhäuser, die von ihren Besitzern nur kurzfristig bewohnt werden.
Zurück sind wir durch die Olivenplantagen nach Gythio gefahren, um noch mal "unser" Restaurant auf zu suchen.

Auf dem Weg lag, nein, auf dem Weg lag zum Glück gar nichts, aber am Straßenrand sahen wir eine Verkaufsstelle von selbst gepresstem Olivenöl, eingemachten Oliven und Wein. Dort haben wir probiert, - etwas mitgenommen und uns vorgenommen, bei der Weiterfahrt mit dem Wohnmobil hier noch einmal Halt zu machen. Sinniger Weise war neben der Ölmühle gleich eine Kfz-Werkstatt, ob dort die weniger guten Sorten weiter verwendet werden?
Im Gegensatz zu sonst, ihr erinnert euch?, ich wollte vom Lokal erzählen, bestellten wir, was wir von zu Hause aus kennen: Fleischspieße bzw. Gyros. Es war OK, aber das hätten wir auch zu Hause essen können. Das nächste Mal werden wir wieder mehr Mut aufbingen.







Montag, 23. April 2018

Gythion


Heute sind wir in das Städtchen hinein gefahren. Mit den Fahrrädern ging das problemlos.


Zuerst fuhren wir auf die Insel, ja, das geht, weil sie einen Damm aufgeschüttet haben und fuhren bis zum Leuchtturm. Der Blick auf die Uferpromenade ist reizvoll. Die Frage stand nur im Raum: Wo trinken wir unseren "american Coffee". Ja den café americano der Italiener gibt es auch hier. Immer eine schöne große Tasse voll Crema und ein großes Glas Wasser dazu. Für uns perfekt, für andere ein Graus, jeder wie er es mag.

Dann fuhren wir die ganze Promenade ab, fast bis zu der rostigen Frachter. Zurück fuhren wir durch die Altstadt und schauten wo die Nicht-Touris so leben. Meistens waren die Häuser sehr gepflegt, aber es gab auch Ruinen, die man sicher preiswert erwerben könnte.
Überall blühten Blumen: Geranien, Aloen und Bougenvillea, die bis zum 2. Stock hinauf blühten.
Nun wurde es langsam Zeit sich ein Lokal auszu suchen. Wir entschieden uns für das letzte der Hafenpromenade: Taverne Barba Sideris, Sehr gemütlich eingerichtet, schöne Gartenterasse, Kakteen und eine umfangreiche Karte (auch auf Deutsch).


Wir bestellten eine spezielle Pita mit Spinat und Fetakäse, so wie einen Auberginen-Käse-Auflauf, dazu das obligatorische Röstbrot mit Olivenöl und Kräutern und endlich mal einen richtig trockenen Rotwein. Die Teller wurden ratzeputz leer gegessen, es waren ja auch nur zwei Vorspeisen, aber die haben uns vollkommen ausgereicht. Leer gegessen haben wir, da es so gut war.
Auf dem Heimweg fuhren wir noch einem Bäcker und einem Supermarkt vorbei und jetzt wird nur noch gefaulenzt.



Sonntag, 22. April 2018

Überquerung des Parnon-Gebirges


Hallo liebe Leserinnen und Leser, damit habt ihr mal einen Blick in mein "Büro" von wo ich euch schreibe. Hier sieht es zum Glück nicht immer gleich aus. Ich wechsle den Background immer passend aus, damit alles auch stimmungsmäßig richtig rüber kommt. Heute habe ich mich für den Schatten eines großen Nussbaumes einige Kilometer südlich von Gythion entschieden.
Um aber bis hier her zu kommen, musste unser Wägelchen sich ziemlich anstrengen.
Aber eins nach dem anderen: Der erste Abschnitt verläuft im Tal des Daphnón. Im vielen Kurven und noch einiger Maßen breiten Straße schlängeln wir uns das Tal hinauf. Auf geraden Abschnitten ist auch mal 50 km/h drin, aber eher selten, meistens war ich zufrieden mit 20 die Kurven  zu nehmen. Selten gab es Buchten, die ein anhalten ermöglichten, so wie hier (s. Bild).

Kloster Elonís liegt auf über 500 m Höhe, kann aber von hinten gut erreicht werden, das heißt für uns mit dem Wohnmobil: Gut zu Fuß. Nicht zu erkennen ist, dass es sich um 2 Reihen von hinter einander erbauten Häuserzeilen handelt. Es ist reizvoll da hindurch zu schlendern, aber der Verkaufsraum für Devotionalien so wie den Verkaufständen vor dem Tor von einheimisch, ländlichen Handelswaren zeigt, dass der Tourismus voll angekommen ist.

Ab dieser Höhe hatte die Natur auch noch pflanzenmäßig vieles zu bieten, während es an der Küste bereits zu trocken war.
Nun, wir hatten erst die Hälfte an Höhenmetern geschafft, weiter ging es von Serpentine zu Serpentine.
Oben änderte sich die Vegetation schlagartig, es war grün, wir fuhren durch Nadelwald und fühlten uns fast wie im Schwarzwald.
Die Entspannung währte aber nur kurze Zeit, denn mit dem Erreichen der Ortsgrenze von Kosmas auf 1150 m Höhe, war die Straße meist nur einspurig, wenn mal etwas mehr Platz war, dann wurde dort geparkt, dazu war die Straßenführung sehr eckig, man konnte nie vorher sehen, was als nächstes kam. Zum Glück war es Sonntag Mittag und die männliche Bevölkerung hielt sich in den Cafés um die Kirche auf, natürlich samt ihren Autos, was noch mal etwas Nerven kostete bis das Wohnmobil in einer Parkbucht stand und so, dass wir auch wieder hinaus kamen..


Der Platz vor der Kirche ist wunderschön. Es gibt einige nette Geschäfte und Restaurants, wo wir eine  Kasserolle mit Lamm bzw. Hasen bekamen, welche einfach nur gut schmeckte.


Die Abfahrt vom Berg war dann ein Vergnügen: Die Straße war breit und gut ausgebaut. Später ging es zwischen Olivenbäumen durch, bis wir die Küste erreichten.
Hier liegt und rostet vor sich hin ein alter Frachter, der wohl noch nicht einmal zu Schrott taugt.
Die Campingplätze von Gythion liegen etwas südlich des Ortes. Hier auf dem Campingplatz Gythion Bay werden wir wohl die nächsten Tage verbringen.

Samstag, 21. April 2018

Von Astros nach Leonidio


Ligeria - Beach von Tiros

Wir haben heute den Hühnerhof verlassen und sind über eine Panoramastraße weiter nach Süden aufgebrochen. An Kurven herrschte kein Mangel, zu dem war die Straße gut ausgebaut, immer wieder stieg die Straße heftig an, senkte sich in eine Bucht hinab und ermöglichte herrliche Ausblicke auf die Küste.
Leonidio liegt dort wo sich das Tal des Daphnón sich zu einem Delta ausbreitet. In der engen Gasse der Hauptstraße befinden sich viele Läden und über ihnen ragen die roten Felsen hervor.

Für einen Campingplatz ist es hier zu eng. Den findet man 5 km entfernt an der Küste in Plaka. Angrenzend findet man Olivenhaine und Gemüsefelder, piko bello Sanitäranlagen und auf einer Seite ein Zugang zum Strand, am Hafen neben mehreren Lokalen auch 2 Supermärkte, nicht riesig aber für das Wichtigste ausreichend.
Leonidio Ortsdurchfahrt
Traditionelle Küche









Freitag, 20. April 2018

Astros


Gestern sind wir bis Paralio Astros gekommen. Wir stehen hier auf einem kleinen einfachen Campingplatz vor dem Ort.
Heute Morgen haben wir die Fahrräder heraus geholt und sind zum Hauptort Astros gefahren (Markt) und dann noch mal etwa 5 km das Tal in Richtung Tripoli hinauf. Dort befindet sich das Kloster Lukós. Der Führer nennt es, eines der wenigen, das gut zugänglich ist.
 

Traumhaft schön ist der Garten. In den Wänden findet man Marmorsteine, die von einer nahen römischen Villa stammen, von der allerdings kaum mehr etwas vorhanden ist.
Aufgefallen sind uns an den Straßen die vielen Miniaturkirchen, die wie bei uns an die Kreuze nach tödlichen Unfällen erinnern.
Wenn das stimmt, dann stirbt ein Großteil der Griechen auf der Straße, aber so fahren sie überhaupt nicht. Deswegen muss es eine andere Erklärung geben.
Außerdem haben wir solche Gebäude auch als Dutzendware in Baumärkten gesehen.


Gefallen hat mir auch diese Aufhängung der Glocke. An dem Strick hängt auf der anderen Seite ein zweiter Klöppel, der zu einer kleineren Glocke über dem Eingang der Kirche gehört. Zieht man am Strick, so erklingen beide.
Zurück ging es auf schneller Fahrt nach Astros und weiter zum Hafenstädtchen, wo wir noch rechtzeitig zum Mittagessen ankamen. Hier liegen viele Fischerboote und so zeigte man unsgleich, was die Wirte uns fangfrisch anbieten können.





Donnerstag, 19. April 2018

Epidauros & Nafplio


Gestern stand uns ein Highlight bevor. Das Theater von Epidauros, das aber nur ein Teil eines Kurortes war. Eine ganze Stadt hat und ist man noch am ausgraben. Das Theater liegt wunderschön in der Landschaft und man kann sich vorstellen, dass dort eine Theaterveranstaltung etwas ganz besonderes ist. Bei dem busweise Durchschleusen von Personen, war von der Akustik nicht all zu viel zu bemerken.


Aber auch die anderen Anlagen waren es wert besichtigt zu werden. Vor allem das Stadion mit seinen erhaltenen Tribünen ist beeindruckend. Mich reizten die alten Steine, die in einer vielfältigen Blumenwiese herum lagen.


Später fuhren wir auf Nebenstraßen nach Drepano, südlich von Nafplio. Dabei kamen wir an einer typischen griechisch-orthodoxen Kirche vorbei. In ihrer Farbgebung passt sie sich angenehm in die Landschaft ein.


Zum Glück haben auch hier die ersten Campingplätze geöffnet, aber es ist offensichtlich, dass die Saison noch nicht begonnen hat. Essen muss ;-) man, wo die einheimischen Essen, meist sind es Tavernen, was wir als keinen Nachteil empfinden:


Geröstetes Brot mit Olivenöl, gebackener Käse und Auberginenpaste. So was von gut, natürlich waren das die Vorspeisen und eigentlich hätte das gereicht. Dabei muss ich anmerken, dass ich Auberginen nicht mag, da fehlt mir der Biss und auch der Geschmack ist eigentlich etwas fad, aber hier, erst die fritierten Auberginen und jetzt das Mus, das stellt mein Weltbild auf den Kopf.


Nafplio ist ein sehr gepflegtes Städtchen, dass durch seine vielfältigen Geschäfte brilliert. Es macht wirklich Spaß durch die Gassen zu schlendern, an den Schaufenstern stehen zu bleiben und die Waren zu bewundern, kaum Kitsch, schöne Handwerkskunst in gepflegten Gassen.
Die 990 Stufen zur Festung hinauf haben wir wegen 29°C in der Sonne ausgelassen.

Ja, da ist noch was: Wenn ihr jemanden kennt, der vielleicht Interesse an dem Blog hat, dann schickt ihm den Link dazu. Der Blog ist eh öffentlich, aber ohne Hilfe wird ihn wohl kaum einer finden.

Dienstag, 17. April 2018

Palea Epidaurus


Der Campingplatz war so nett, dass wir beschlossen noch einen Tag hier zu bleiben. Ein fauler Tag an dem es eigentlich nichts zu berichten gibt. Ihr könnt also den Blog ruhig schließen.
Wir fuhren mit den Fahrrädern in den Ort: Am Hafen ist sehr nett mit vielen Lokalen.



 In Richtung Halbinsel fanden wir ein Hinweisschild zu Ausgrabungen eines Theaters, lohnt einen Blick hin zu werfen. Aber dann standen wir von so einem Exemplar von Cereus peruvianus var. monstrosus!



Danach gab es es den obligatorischen Morgenkaffee am Hafen und dann wurde eingekauft: Tomaten, Gurken, Olivenöl, Ouzo, griechische Marmelade, Wurst und Schafskäse, beim Bäcker holten wir uns wieder verschiedene herzhaft gefüllte Blätterteigtaschen und ein paar Kekse für den Nachmittag.
Unsere Entdeckung: Olivenöl ans Brot, die Tomaten und auch den Käse!


Nachmittags ging es in die entgegengesetzte Richtung bis zu dieser Kapelle. Unterwegs blühte es in allen Farben: Orchideen, Schopfsalbei, Glockenblumen, Mohn und vieles mehr.
In der Kapelle beeindruckte uns der gepflegte Zustand und die schönen Fresken.


Das ist so ein Tag an dem nichts los ist. Tut mir um die Leid, die den Blog nicht geschlossen haben und sich bis hier her durch gekämpft haben; aber ich hatte euch ja gewarnt.
Wer kommt jetzt mit Boule spielen?????