Nach dem es die ganze Nacht
geregnet hatte, klarte es im Laufe des Vormittags auf. Wir packten
ein, bezahlten, kauften Olivenöl ein, tankten und dann ging es los -
ein kleines Stück auf der neuen Schnellstraße, die uns aber zu
langweilig war. So ging es zurück über die Dörfer an der Küste.
Diese
Entscheidung führte uns dann auch nach Marathopoli, wo wir gut
einkaufen konnten, uns mal wieder mit Bargeld versorgten und nach
einem Strandbummel essen gingen. „Griechisch ist dabei, dass man
erst mal ein Papiertischtuch bekommt, dass gekonnt mit 4 Klemmen über
der Stofftischdecke befestigt wird. Unaufgefordert kommt dann ein
Krug mit Quellwasser oder auch nur eine Wasserflasche auf den Tisch.
Oft folgte dann ein Korb mit Brot so wie ein Schälchen mit Oliven in
Öl. Die interessanten Sachen hatte die Küche noch nicht vorrätig,
so wählten wir Sardellen, so wie Hackfleisch-Küchle mit Pommes,
nichts Außergewöhnliches, aber schmackhaft.
Als wir durch Kiparissia
fuhren, sah Gudrun Wagons und den Bahnhof. Ein kleines Café hält
den Bahnhof geöffnet. Aus den Gleisbett blühte es schön, während
eine alte Lok auf dem Denkmal vor sich hin rostet. Ein Weichen-Schild
zeigt bezeichnend in den Himmel. Dort befindet sich vielleicht die
Zukunft der griechischen Eisenbahnen. Ein Kaffee aus der
Espressomaschine zeigte aber, dass Wandel möglich ist.
Weiter an der Küste entlang
suchten wir nach einem Campingplatz. Hier in Tholo wurden wir fündig.
Einfach, aber preiswert, noch etwas feucht genügt
er uns für eine
Nacht. Der nahe Strand ist in der Nähe der noch leeren Strandbars
total verdreckt, während etwas weiter entfernt tausende Narzissen
stehen und einige andere Pflänzchen, die Insekten Nahrung und Schutz
bieten.
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